Werner Mauss in der Internationalen Presse  

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Hürriyet

 

Übersetzung aus dem Türkischen
aus der Tageszeitung „Hürriyet“ vom 1. Februar 1992


Sakir Sad und Ali Daglar berichten aus Istanbul


Gegen den deutschen Juwelier Rene Düe, der zunächst zwei türkische Arbeiter dazu angestiftet haben soll, sein Juweliergeschäft in Deutschland zu überfallen, um von der Versicherung Geld zu kassieren, der dann einen von den beiden Arbeitern gegen Geld beauftragt haben soll, den anderen umzubringen, wurde Strafantrag gestellt.


Der Rechtsanwalt der Nebenkläger, Aydin Cosar, dazu: „Während ein türkischer Arbeiter unter der Erde liegt und der andere im Gefängnis sitzt läuft der eigentliche Verantwortliche dieses dunklen Geschäftes in Deutschland frei herum.

Der schuldige Deutsche muss bestraft werden“.
 
Rechtsanwalt Aydin Cosar, der auf Wunsch der Angehörigen des Toten Nevzat Avan als Nebenkläger auftrat, führte bei der gestrigen mündlichen Verhandlung in seinem Antrag vor der Siebten Strafkammer des Landgerichtes Istanbul aus, dass Rene Düe der eigentliche Schuldige sei.

Der in Haft befindliche Aydin Yildiszoy, der mit dem Vorwurf, seinen Freund erdrosselt und ihm anschließend die Lippen zugenäht zu haben, angeklagt und für den eine Freiheitsstrafe von 24 Jahren gefordert wird, hatte vor einiger Zeit ausgesagt, dass er diesen Mord für 250. 000 Mark im Auftrage des deutschen Juweliers begangen habe. Dabei hatte er auch Einzelheiten über den Raub angegeben.

Nachdem Yildiszoy später seine Aussage änderte, beschloss das Gericht zunächst, auf das Eintreffen der Akte zu warten, weil sich diese sich bei der Gerichtsmedizin befindet, wo der Angeklagte auf seinen Geisteszustand untersucht wurde. Die Verhandlung wurde vertagt.




"Hürriyet" in englischer Sprache:
http://www.hurriyetim.com.tr/haberler/0,,sid~381,00.asp

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